Wer macht sich eigentlich auf die Suche nach Schwarzarbeit in der Schweiz? Ulrich Grossenbachers Dokumentarfilm zeigt die Protagonisten dieser Arbeit – ihr ewiges
Reisen, die gelegentlichen Einsätze. Und wirft sein Licht auf dieses systemische Problem.
Zwei Beamte betreten eine Baustelle und zücken ihre Dienstausweise: «Guten Tag, Arbeitsmarktkontrolle. Bitte zeigen Sie uns Ihre Papiere.» Auf dem Baugerüst bricht
Panik aus. Junge Bauarbeiter versuchen zu fliehen, springen schnell über die Planken, verschwinden in den offenen Löchern des Rohbaus – sind auf und davon.
Wahrscheinlich sind es solche Szenen, die einem vielleicht mal in einem Vorabend-Krimi begegnet sind, welche die Vorstellungen von Schwarzarbeiter:innen
prägen.
Schwarzarbeit prüft diese Fiktionen dokumentarisch auf ihren Wahrheitsgehalt und nimmt sich eines Themas an, mit dem ein Grossteil des Publikums sicher glaubt,
keine Berührungspunkte zu haben.
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